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Immer nur nach vorne schauen 

18.07.2007, Deutschland, Trier, ïî èíôîðìàöèè Trierischer Volksfreund


Gerade mal zehn Tage ist es her, dass Tetyana Shynkarenko in Trier eingetroffen ist. Als Nachfolgerin für die bisherige Spielmacherin des Damen-Handball-Bundesligisten DJK/MJC Trier, Maren Baumbach, verpflichtet. Trotz des kurzen Zeitraums und der gering bemessenen Freizeit sieht die helle, freundliche Wohnung im „Dunstkreis“ der Arena Trier, absolut aufgeräumt aus. In legerer Sportkleidung öffnet die 29-Jährige die Tür, bietet einen Kaffee an. Zeit, sich ein großes Regal im Wohnzimmer anzuschauen, dass mit einer unzähligen Anzahl an Medaillen und sonstigen Trophäen bestückt ist. Im Zentrum die fünf Meisterschaftsplaketten, die sie mit ihrem letzten Verein, Hypo Niederösterreich, errungen hat. Aber auch eine seltsame Holzmünze, in die „Lipizzaner-Lauf“ eingebrannt ist. „Ein Marathonlauf“, klärt sie auf, „da sind mein Mann und ich einfach so mitgelaufen. Die Medaille gab es, weil wir ins Ziel kamen.“ Inzwischen betritt auch Ehemann Sergey das Wohnzimmer, er hat den sieben Monate alten Alexander in den Schlaf gesungen. Der jüngste Spross, „der ganze Stolz unserer kleinen Familie“ hat einen nicht unerheblichen Anteil daran, dass „die Weltklasse-Handballerin, um deren Verpflichtung uns die ganze Liga beneidet“ (MJC-Vorstand Martin Rommel) in Trier gelandet ist. „Ich hatte ja wegen der Schwangerschaft sieben Monate Pause“, berichtet die junge Mutter. Im Januar, sie spricht es österreichisch „Jenner“ aus, begann sie wieder mit dem Training, im März stand sie schon wieder im Team. war sie wieder dabei. „Von da an habe ich immer wieder das Gespräch mit dem Management gesucht, um über meine Zukunft zu sprechen.“ Immer wieder wurde sie vertröstet, dabei wäre sie gerne in Wien geblieben. Es kam das letzte Saisonspiel, ein Gespräch hatte immer noch nicht stattgefunden. Da wurden alle Spielerinnen, deren Vertrag nicht verlängert wurde, mit Blumensträußen verabschiedet. Und dann staunte sie nicht schlecht, dass man auch ihr ein paar Blumen in die Hand drückte. Stillos. Und genau so hat sie es nach fünf Jahren auch empfunden. Schnell machte sich „Shina“ („Das ist mein Kurzname“), deren sportliche Laufbahn mit ukrainischem Volkstanz begann, auf die Suche nach einem neuen Klub. Trier war von Beginn an in der engeren Auswahl, „weil es uns hier gut gefällt.“ Ein bisschen von Trier und Umgebung hatte sie bei zwei Teilnahmen am Stelioplast-Cup gesehen. „Uns gefällt es in einer kleinen Stadt besser“, sagt sie, „Wien war eigentlich eine Nummer zu groß. Außerdem gibt es hier mehr grün, der Himmel ist viel schöner und die Leute sehr freundlich.“ Die Shynkarenkos, aus einer Provinzstadt der Ukraine stammend, haben sich an der Mosel bereits sehr gut eingelebt, nicht zuletzt, weil es keine Sprachbarriere gibt: „Es war gut, gleich nach der Ankunft in Wien Unterricht zu nehmen“, sagt Tetyana. „Wir würden gerne länger hier bleiben, wir sind eher bodenständig, als wanderlustig.“ Wie lange ihr Aufenthalt dauert, das wird natürlich unmittelbar von ihren Leistungen im Team der „Miezen“ abhängig sein. „Ich weiß, dass man viel von mir erwartet. Ich soll die Mannschaft führen, der verlängerte Arm des Trainers sein.“ Selbstzweifel sind nicht zu spüren: „Das ist eine Rolle, mit der ich groß geworden bin. Ich freue mich auf Trier.“ Wenn der erste Eindruck nicht täuscht, dann kann sich Trier auch auf sie freuen. Auf eine exzellente Handballerin mit dem bezeichnenden Lebensmotto: „Schaue immer nach vorne, denn das was war, kannst du ohnehin nicht mehr ändern.“
Von unserem Medienpartner Trierischer Volksfreund / Willi Rausch
ÏÎÑÅÒÈÒÅËÈ Î ÍÀÑ

Schönen guten Morgen! Eine sehr schöne Seite, aber leider fehlt ja des English. Schöne Grüße an alle Handballfans aus dem fernen Deutschland. (Leipzig brauch ich eh nich schreiben, kennt kein Mensch)

TheAnswer

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