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Gunnar Prokop zu Sport1: "Mit unserer Moral ist alles moglich" 

22.03.2005, Austria, Wien, по информации Sport1


Wien - Mit 64 Jahren ist Gunnar Prokop auf dem Weg zu alten Handball-Erfolgen.
Als Manager-Trainer von Damen-Serienmeister Hypo Niederösterreich formte Prokop ein Team, das auch im internationalen Vergleich durchaus wieder bestehen kann.
Längst vergessen das Europacupfinale des Vorjahres, als Hypo gegen Ikast Bording in Herning mit 22:36 unter die Räder kam.
Vergessen sind auch die unerwarteten, weil raschen und freiwilligen Abgänge der Trainer Juri Klimow und Mile Isakovic.
Mit Motivator Prokop am Ruder läuft die Hypo-Maschinerie auf Hochtouren, wie der CL-Semifinaleinzug (Gesamtscore 63:59 gegen Ikast Bording) beweist.
Gunnar Prokop im Sport1-Interview über den Erfolg gegen Ikast Bording, sein Team sowie die Pläne und Ziele für die nahe Zukunft.
Sport1: Herr Prokop, Hypo hat in Dänemark ein verloren geglaubtes CL-Viertelfinale doch noch gewonnen. Wie beurteilen sie die Leistung im Rückspiel gegen Ikast heute?
Prokop: Beide Teams hatten Deckungsprobleme, deshalb haben wir zu Beginn gut mitgehalten. Da war auf beiden Seiten fast jeder Angriff ein Tor. Durch Disziplinlosigkeiten gerieten wir in Rückstand, fünf Tore, das ging blitzschnell. So ein Loch hatten wir in den vergangenen Spielen schon öfter.
Sport1: Was bleibt bei aller nervlicher Anspannung besonders positiv in Erinnerung?
Prokop: Dass wir immer an den Sieg geglaubt haben. In der Mannschaft herrschte unglaubliche Moral und Stimmung, keine Spur von Niedergeschlagenheit. So hat sie dann auch gespielt. Gerade die nordischen Teams sind extrem überheblich und präpotent. Wenn man sie aber, so wie wir, unter Druck setzt, begehen sie Fehler über Fehler. Das hat Ikast gebrochen.
Sport1: Was war für den Aufstieg am Ende entscheidend?
Prokop: Vor allem die Moral, aber auch die taktischen Umstellungen in der Deckung und im Tor, weil beide Torfrauen einen Dreck gehalten haben. Dann hat die Dritte (Sanko, Anm.) plötzlich super pariert. Taktisch haben wir auf Manndeckung umgestellt, eine ganz wichtige Sache, die perfekt funktioniert hat.
Sport1: 4500 Zuschauer in der Messehalle Herning haben plötzlich die Luft angehalten...
Prokop: Sagen wir so, in den letzten Minuten des Spiels war es auf den Rängen sehr ruhig. Zu Beginn war die Stimmung feindselig, speziell gegen mich. Wenn du als Trainer viel gewinnst, wollen dich die Leute eben nicht. So gesehen war mir das aber wurscht, weil ich es gewöhnt bin.
Sport1: Im Cupsieger-Finale des Vorjahres hagelte es für Hypo NÖ in der gleichen Halle eine Tracht Prügel.
Prokop: Das ist ganz einfach ein Reifungsprozess. Wir sind ein junges Team, so ein Druckspiel hatten damals viele noch nicht erlebt. Das hat auch Shynkarenko, unsere Kapitänin, vor diesem Spiel wieder gesagt: "Mädls, das wird ein Match, das einige unter euch noch nicht erlebt haben, jetzt müsst ihre Nerven beweisen." Das waren super Worte, genau um das sind wir reifer geworden.
Sport1: Wie hoch ist ihr Anteil an den letzten Erfolgen als Trainer?
Prokop: Das kann ich nicht sagen. Ich weiß, dass ich stark beim Motivieren bin und im Training Druck machen kann. Doch die Aufgabe neben meinem Job zu bewältigen, ist nicht leicht, ich muss mich durchbeißen. Es war aber eine Freude, die Mädchen in der vergangenen Woche beim Trainieren zu sehen, sie haben unglaublich hart gearbeitet.
Sport1: Sie bleiben also bis auf weiteres im Amt?
Prokop: Auf jeden Fall. Es gibt zwar schon einige Kandidaten, die sich bei uns gemeldet haben. Darunter sind auch einige sehr gute Trainer. Gedanken habe ich mir noch keine gemacht. Frühestens in der nächsten Saison.
Sport1: Dunaferr, Skopje, Slagelse kommen bei der Auslosung am Dienstag als mögliche Gegner in Frage. Ihre Präferenz?
Prokop: Warten wir die Auslosung ab. Ich kann es ohnehin nicht beeinflussen. Wunschgegner ist aus rein finanzieller Sicht Dunaferr, weil es nicht weit weg ist. Am stärksten ist wahrscheinlich Geheimfavorit Slagelse. Aber wie gesagt, ich wünsche mir keinen Gegner. Wünsche habe ich nur vom Christkind, weil ich das schon ein bisschen beeinflussen kann.
Sport1: Kann Hypo NÖ die Champions League schon in dieser Saison gewinnen?
Prokop: Warum nicht? Mit unserer Moral ist alles möglich. Unsere Tendenz zeigt klar nach oben. Sicher, eine junge Mannschaft braucht Zeit, ob wir in diesem Jahr schon so weit sind, wird sich weisen. Nur wenn jede einzelne gut spielt, ist ein CL-Sieg realistisch. Und wenn nicht diesmal, dann in der nächsten Saison.
Das Gespräch führte Michael Fruhmann (mail)
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